PACMA will Abschaffung von „Bous a la Mar“ in Dénia

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Nach der erfolgreichen Aussetzung des Stierfestes „Toro Júbilo“ in Medinaceli (Soria) für das Jahr 2024 hat die spanische Tierschutzpartei PACMA angekündigt, dass sie ihren Fokus auf die „Bous a la Mar“-Veranstaltungen, insbesondere in Dénia, verlagern will. Diese Feste finden jährlich im Juli während der Fiestas Mayores de Santíssima Sang statt.

PACMA hat die Kampagne „Lanza un salvavidas por los bous a la mar“ ins Leben gerufen und weist darauf hin, dass die Stiere bei diesen Veranstaltungen zwar nicht explizit geschlachtet werden, aber „unnatürlichen“ und „extrem stressigen“ Situationen ausgesetzt sind.

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Bei „Bous a la Mar“ werden die Tiere an den Rand einer provisorischen Arena neben dem Hafen getrieben, wo sie dann ins Wasser fallen. Anschließend werden sie mit Hilfe von Flößen und Geschirren gerettet, ein Vorgang, der laut PACMA für die Stiere ein hohes Maß an Stress bedeutet.

Darüber hinaus weist die PACMA auf die Risiken hin, die sowohl für die Tiere als auch für die Teilnehmer bestehen. Im Jahr 2023 ertrank ein Stier während des „Bous a la Mar“ in Dénia, und im August 2024 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in Xàbia, einer anderen Stadt, in der diese Art von Fest stattfindet.

Die Partei fordert die Gemeinden, die solche Veranstaltungen organisieren, auf, sie durch Aktivitäten ohne Tiere zu ersetzen, und kündigt an, dass sie die notwendigen Schritte unternehmen wird, um diese Praktiken zu beenden.

Quelle: Agenturen